Tarduk

aus dem Chronist-Wiki, der deutschen BIONICLE-Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Generation 1

Sie nennen sie Ruinen... aber sie sind voll von Schätzen, wenn man weiß, wo man suchen muss.
— Tarduk, BIONICLE.com

Tarduk
Tarduk.jpg
Agori
Welt:
Spherus Magna
Spezies:
Agori
Stamm:
Dschungelstamm
Ausrüstung:
Klauen
Letzte Sichtung:
Spherus Magna
Status:
Aktiv


Tarduk war ein Agori des Dschungelstamms von Spherus Magna, der nach dem Zerbrechen in Tesara lebte.

Biographie

Vor dem Zerbrechen lebte Tarduk als Mitglied des Dschungelstammes unter der Herrschaft des Elementarlords des Dschungels auf dem Planeten Spherus Magna.

Nach dem Zerbrechen landete er auf dem größten Bruchstück, Bara Magna, einem Wüstengebiet. Dort lebte er in dem Dorf Tesara, wo er als Schatzsucher arbeitete.

Irgendwann kam dann ein Agori aus Vulcanus, der von Raanu geschickt worden war, nach Tesara, um dort Verstärkung bei der Verteidigung vor den Knochenjägern anzufordern. Hierzu fragte er Tarduk, der ihm, nachdem er seinen Mut bewiesen hatte, ein Ehrenabzeichen gab und ihn zu Gresh führte.

Später forderte Iconox, das Dorf des Eisstammes, Unterstützung von Tesara an, um eine mit Exsidian beladene Karawane nach Vulcanus zu bringen. Als Tarduk mitbekam, dass sie noch einen Führer suchten, bat er sich für diesen Job an, wozu er nach Iconox reiste. Kurz nachdem sie aufgebrochen waren, fragte Strakk, der auch mitkam, Tarduk, warum er an der Mission teilnahm. Strakk schlug dann vor, das Exsidian unter den Teilnehmern aufzuteilen und dann zu erzählen, sie seien von Knochenjägern überfallen worden, was Gresh aber verhindern konnte. Tarduk erzählte diesem dann etwas über die Geschichte des Gebiets, in den sie sich befanden.

Als sie dann ein Lager aufschlugen, fragte Kirbold, ein Eis-Agori, Tarduk, was er glaubte, was da draußen für Kreaturen lauerten. Doch verstand Tarduk diese Frage falsch und begann stattdessen über die Ruinen der Wüste zu reden, die nur darauf warteten entdeckt zu werden.

Nachdem das Team wieder aufgebrochen war, wurde es von einigen Dünenschlangen attackiert, vor denen Strakk flohen. Während der Flucht blieb er jedoch in Treibsand stecken, wurde aber noch rechtzeitig von den anderen gerettet. Gresh gelang es dann, die Schlangen zu stoppen.

Auf dem Weg durch die Schwarzen Stachelberge trafen sie dann noch auf den ehemaligen Glatorianer Malum, der sie davor warnte weiterzugehen, was sie jedoch nicht von ihrer Mission abhielt. Nun wurden sie von einer Gruppe von Skrall gefangen genommen. Gresh gelang es sie zu befreien, woraufhin Strakk einen Erdrutsch auslöste, der die Gruppe in eine Höhle beförderte, in der sie Schriftzeichen entdeckten. Diese identifizierte Tarduk sogleich als dieselben, die er in einigen Ruinen gefunden hatte und brachte sie mit den Großen Wesen in Verbindung. Als sie dann einen Ausgang entdeckt hatten, löste Gresh versehentlich eine Falle aus, weshalb sich die Wände begannen aufeinander zuzubewegen. Tarduk gelang es, dies mit einem Schalter, den er fand, zu stoppen.

Wieder am Tageslicht fand die Gruppe den bewusstlosen Fero, woraufhin Malum hinzukam und Tarduk und Kirbold gefangen nahm und den Glatorianern sagte, dass er sie freilassen würde, wenn sie ihm sein Schwert zurückbringen würden, dass bei den Skrall in Roxtus war. Doch befreiten Gresh und Strakk die beiden schon vorher, fielen jedoch dann zusammen mit ihnen die Dunklen Fälle auf der Flucht vor Malums Vorox hinunter in den Skrall-Fluss. Tarduk bemerkte dann, das Gresh ich wieder auftauchte und bat Strakk die Hälfte des nächsten Schatzes an, den er finden würde, wenn er ihn rettete.

Als dann alle wieder sicher an Land waren, kamen zwei von Raanu geschickte Glatorianer hinzu, Kiina und Ackar. Schließlich entschieden sie, einen neuen Karren mit Exsidian von den Skrall zu stehlen, was auch gelang. Doch trafen sie auf der Flucht vor ihnen wieder auf Malum und seine Vorox. Ackar gelang es, die Skrall auf die Vorox zu hetzen, während die Karawane floh. Als dann noch Telluris angriff, entkamen Gresh, Tarduk und Kirbold mit dem Exsidian, während die anderen den Glatorianer besiegten. Danach schafften sie es schließlich nach Vulcanus.

Später wurde Tarduk zusammen mit einigen anderen Agori ausgewählt, um die Arena Magna in Atero für das Große Turnier vorzubereiten. Jedoch ödete ihn dies an und er ging schon früh los, um in der umliegenden Wüste nach Schätzen zu suchen. So grub er schließlich eine Tafel aus, auf der ihm unbekannte Symbole und eine Karte, in die der Rote Stern eingezeichnet war, waren. Er überzeugte sogleich Crotesius, der hinzukam, mit ihm loszuziehen, um diesen Stern zu suchen.

Am folgenden Abend beobachtete Tarduk Gresh, wie dieser geheime Kampftechniken trainierte. Doch entdeckte er dann Malum und seine Vorox, de nur darauf warten konnten, anzugreifen. Nachdem Gresh es ihm gesagt hatte, kehrte Tarduk in die Arena Magna zurück.

Zusammen mit Kirbold, einem Agori des Eisstammes, brachen Crotesius und Tarduk am nächsten Morgen nach Iconox auf, wo sie sich Sandschleicher ausliehen, um über die Weißen Quarzberge zu wandern. Irgendwann, als sie längst die ihnen bekannten Gefilde hinter sich gelassen hatten, bemerkte Crotesius, dass sie von einigen Eisenwölfen verfolgt wurden, weshalb sie nun so schnell sie konnten weitergingen, um ihnen zu entkommen. Doch liefen sie dabei mitten in das Rudel der Tiere hinein, die sie einkreisten. Als sie noch verzweifelt überlegten, was sie nun tun sollten, tauchte plötzlich Surel, ein Krieger des Eisstammes, der vor Jahrtausenden schwer verletzt wurde und als tot galt, auf und eröffnete ihnen, dass die Wölfe unter seinem Kommando standen. Während er sie dann noch vor den Elementarlords warnte, tauschte auch schon einer von diesen auf, der Lord des Eises, der eine Lawine auf sie niederstürzen ließ. Doch war diese eigentlich für den Lord des Feuers bestimmt, der sie mit einer gewaltigen Flammenwand abwehrte. Dies nutzten die drei Agori, Surel und die Eisenwölfe, um sich zu retten.

Später versuchte Surel die drei noch dazu zu bringen, umzukehren, gab dies aber auf, als Tarduk ihm die Tafel zeigte, die er gefunden hatte, da er wusste, dass sie solange weitergehen würden, bis sie eine Antwort hatten.

Auf dem Weg weiter nach Norden zweifelte Kirbold dann daran, ob es richtig sei, weiter zu gehen. Als sie dann am Klingenwald ankamen und dessen wahre Natur, dass einige Krieger scheinbar von den Bäumen selbst festgehalten und getötet worden waren, entdeckten, weigerte sich Kirbold schließlich, weiterzugehen und kehrte um. Im Inneren des Waldes wurden Tarduk und Crotesius dann von einigen Ranken gefasst und festgehalten. Der Elementarlord des Dschungels, der kurz darauf auftauchte, ließ Tarduk frei, da er ein Agori des Dschungelstammes war. Dieser begann sogleich, ihn auszufragen, was endete, als der Elementarlord bemerkte, dass der zurückgekehrte Kirbold den Wald in Brand gesteckt hatte. So gelang es den drei Agori schließlich zu entkommen.

Als die drei dann den Fluss Dormus überqueren wollten, wurde zuerst Crotesius, dann, als sie ihn retten wollten, auch Tarduk und Kirbold unter Wasser gezogen. Hierfür war der Elementarlord des Wassers verantwortlich, der sie durch Luftblasen um ihren Köpfen am Leben erhielt und sogleich begann sie auszufragen. Tarduk gelang es aber, mit ihm ein Bündnis zu schließen, doch direkt danach begann die Wassertemperatur rapide zu fallen. Wissend, dass der Lord des Eises dahintersteckte, flüchtete der Lord des Wassers und ließ die drei Agori in dem gefrierenden Fluss zurück.

Schließlich wurden die drei vom Elementarlord des Felses gerettet, der sich ihnen am Ufer als Steinernes Ebenbild von Tarduk zeigte und sie ausfragte. Als er dann erfuhr, dass sie nur Antworten suchten und nicht nach Macht gierten, erlaubte er ihnen weiterzugehen.

Weiter der Küste folgend trafen die drei nach einigen Stunden auf eine Gruppe Baterra, die ihre Gestalt immer und immer wieder veränderten, sie aber ignorierten, da sie keine für sie sichtbaren Waffen bei sich trugen.

Tarduk in den Comics

Schließlich kamen sie dann zu einem Portal, über dem die Inschrift „Seelenwunsch“ stand. Als sie es durchschritten, fanden sie sich bewusstlos wieder in Atero wieder. Nachdem Tarduk wieder aufgewacht war, musste er mit Schock feststellen, dass die Skrall die Stadt überrannt hatten. Sie entschieden dann, zunächst einmal wieder in ihre Dörfer zurückzukehren, wobei sich Tarduk sogleich vornahm, dass er irgendwann in den Norden zurückkehren, das Portal wiederfinden und das Rätsel lösen würde.

Später, als Tarduk den Glatorianern seines Stammes gerade von ihren Erlebnissen erzählte, entdeckten sie den Knochenjäger Fero, der sich in der Nähe versteckte. Als dieser besiegt war entdeckten sie, dass er Skrall-Waffen bei sich trug und wunderten sich, wieso dem so war.

Während der entscheidenden Phase des Krieges gegen die Skrall entschloss sich Tarduk dann auf eine weitere Reise in den Norden aufzubrechen.

Mata Nui, der ihm nach dem Ende des Krieges gefolgt war, fand ihn schließlich im inneren der Festung der Großen Wesen gefesselt über einem Becken voll mit Lava hängend. Nachdem er ihn gerettet hatte, wollte Mata Nui die Festung genauer untersuchen, floh dann aber zusammen mit Tarduk nach draußen, wo die beiden beobachteten, wie der Große Vulkan aus dem Grund unter der Festung emporstieg. Mata Nui entdeckte dann einen Weg ins Innere des Bergs, wohin ihm Tarduk folgte, obwohl er ihm gesagt hatten, dass er draußen warten solle. Der ehemalige Große Geist erklärte dem Agori dann seine Vergangenheit und die beiden fanden eine zweite Energiequelle, mit der sie in den Süden zurückkehrten.

Ihnen gelang es, Raanu zu überzeugen, den Prototyp-Roboter, auf dessen Basis die Megastadt gebaut war, zu aktivieren, um gegen Teridax zu kämpfen. Dazu wurden die Agori evakuiert und begaben sich zu ihrer eigenen Sicherheit in eine Höhle in einem Berg. Nachdem Teridax dann auf Bara Magna angekommen war, entdeckte dieser, wo sich die Bewohner versteckten, hob den gesamten Berg über ihnen an und drohte, ihn fallen zu lassen. Doch Mata Nui nutzte seine Kräfte, um den ganzen Berg zu Staub zerfallen zu lassen.

Sein nächster Angriff bestand darin, seine Armeen aus Rahkshi und Skakdi loszulassen, die sowohl die Glatorianer, als auch die Agori sofort angriffen. Danach wollte er noch mit seinen Gravitationskräften all die Wesen zu seinen Füßen vernichten, wurde jedoch von Mata Nui aufgehalten, der ihn wegstieß und die Energie so auf die Monde des Planeten warf, die begannen, auf ihn zuzurasen. Das Ende der Schlacht gegen Teridax Armeen kam dann, als Tahu, einer der hinzugekommenen Toa, eine Goldene Rüstung benutzte, um de Rahkshi zu töten. Teridax wurde dann getötet, als Mata Nui ihn gegen Bota Magna, einen der Monde stieß. Danach nutzte er noch seine letzte Kraft, um das nun wiedervereinte Spherus Magna in ein wahres Paradies zu verwandeln, woraufhin sein Körper zerfiel, sein Geist aber in der Maske des Lebens überlebte.

In der nun folgenden Zeit bauten die Agori und Glatorianer zusammen mit den Wesen, die aus Teridax altem Körper entflohen waren, eine komplett neue Gesellschaft auf.

Alternative Tarduk

Alternatives Spherus Magna (Herrschaft der Schatten)

In dieser alternativen Dimension war es Mata Nui gelungen, Spherus Magna wieder zu vereinen, woraufhin die Einwohner des Roboters auf die Oberfläche des Planeten geflohen waren. Während er einige Arbeiten ausführte traf Tarduk auf ein Wesen, das sich als Vezon, der Toa der Anachie vorstellte. Während er diesem dann von den letzten Ereignissen berichtete, stürmte plötzlich eine Armee aus dem Makuta Miserix, Vortixx, Knochenjägern und Skakdi auf das Dorf zu. Tarduk fragte dann Vezon um Hilfe bei der Verteidigung.

Persönlichkeit

Tarduk war neugierig, tapfer, abenteuerlustig und wagemutig. Er sammelte Geschichten der Vergangenheit und wühlte auf der Suche nach Überbleibseln uralter Zeiten durch Ruinen. Die Möglichkeit, ein Artefakt zu finden, konnte ihn so sehr erregen, dass er Gefahren ignorierte. Tarduk wusste, dass das Leben für den Dschungelstamm hart war, aber für ihn war das nur eine weitere Herausforderung, die es zu überwinden galt.

Fähigkeiten und Ausrüstung

Tarduk besaß scharfe Krallen und eine Rüstung mit Stachelfortsätzen an den Armen. Außerdem trug er einen Helm. Er war auf allen Vieren höchst agil.

BIONICLE.com-Statistiken

STÄRKE: 8 AGILITÄT: 10
HÄRTE: 8 VERSTAND: 9

Reale Welt

Tarduk als Set
  • Tarduk wurde im Frühjahr des Jahres 2009 in dem Set 8974 Tarduk als eines der sechs Agori-Sets verkauft und enthielt 17 Teile. Darunter war auch ein Helm.

Auftritte und Quellen

2009

2010

Siehe auch

Externe Links