Große Katastrophe

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Generation 1

Nun bricht die Nacht herein. Nun fängt selbst für den Großen Geist der lange Schlaf an.
— Teridax, Die Legenden von Metru Nui

Große Katastrophe
MNS 21.jpg
Ereignis
Klassifikation:
Naturkatastrophe
Schauplatz:
Aqua Magna (äußerlich); Matoranisches Universum (innerlich)
Beteiligte/Betroffene:
Teridax (Auslöser); Mata Nui, Bewohner des Matoranischen Universums (Opfer)
Geschehnisse:
Metru Nui zerstört, Grube aufgebrochen, Voya Nui vom Festland getrennt, die Insel Mata Nui entsteht, Schäden überall im Matoranischen Universum
Wichtigkeit:
Hoch
Davor:
Unterwasser-Rahi-Studie
Danach:
Große Rettung

Die Große Katastrophe (engl. Great Cataclysm) war eine Naturkatastrophe, die eintrat, als der Große Geist Mata Nui von den Makuta ins Koma gestürzt wurde und mit Aqua Magna kollidierte, was im Matoranischen Universum ein riesiges Erdbeben auslöste. In Metru Nui nannte man den Katastrophe auch Großer Schatten (engl. Great Shadow), während man ihn in Karda Nui als Den Fall (engl. The Fall) kannte. Diese Namen hatten mit lokalen Geschehnissen während der Katastrophe zu tun.

Vorgeschichte

79.000 Jahre vor der Großen Katastrophe begann der Makuta Teridax an den verräterischen Plänen zu schmieden, die zu jenem Ereignis führen sollten. Als 300 Jahre vor der Katastrophe die Toa Hagah gegen die Bruderschaft der Makuta rebellierten, nachdem sie Kojols Raub auf Artakha entdeckt hatten, und der Verrat der Makuta bekannt wurde, sah sich Teridax vorzeitig zum Handeln gezwungen und vergiftete den Großen Geist mit einem Virus. Diese Tat führte dazu, dass Mata Nui in den folgenden 300 Jahren immer schwächer wurde.

Ablauf

Teridax entzieht Metru Nui die Energie

Als Makuta Teridax getarnt als Dume die Matoraner Metru Nuis in einen tiefen, endlosen Schlaf versetzte und dem Kraftwerk unter dem Kolosseum die Energie entzog, versetzte er Mata Nui den letzten Stoß, den dieser brauchte, um ebenfalls ins Koma zu fallen. Mata Nui, der zu jener Zeit durchs Weltall flog, kollidierte mit dem Meeresplaneten Aqua Magna. Dadurch wurde im Matoranischen Universum ein gigantisches Erdbeben ausgelöst, das später "Große Katastrophe" genannt wurde. Die Auswirkungen davon waren von Metru Nui hoch im Norden (in Mata Nuis Kopf) bis hinab zu den südlichen Inselketten im gesamten Matoranischen Universum zu spüren. Die bekannten Auswirkungen sind:

  • Metru Nui: Die Stadt wurde in Trümmern gelegt, eine der beiden Sonnen, eigentlich Mata Nuis Augen, wurde verdunkelt und Finsternis fiel über die Stadt. Der Katastrophe wurde hier daher auch als Großer Schatten bezeichnet.
  • Südlicher Kontinent/Voya Nui: Voya Nui wurde vom Kontinent abgesprengt und an die Meeresoberfläche von Aqua Magna geschossen. Durch ein Loch in der Decke floss Wasser aus dem Ozean ein, in dem Mata Nui gelandet war. Dieses floss durch den Krater, wo Voya Nui einst war, nach Karda Nui ab, welches unter dem Kontinent lag.
  • Karda Nui: Durch das Loch in der Kuppelhöhlendecke (dort, wo Voya Nui einst war) floss Wasser ein und verwandelte einen Teil des Landes in einen Sumpf. Stalaktiten, auf denen sich Dörfer der Av-Matoraner befanden, stürzten hinab und gruben sich in den Sumpfboden ein. Die Dörfer bestanden auf den herabgestürzten Felspfeilern fort. Daher nannten die Av-Matoraner das Ereignis auch den Fall. Ein Signal wurde gesendet, das die Kanister der Toa Mata aus dem Codrex starten ließ, der sich nun auch im Sumpf befand.
  • Die Grube: Die innere Grube brach auf und alle Gefangenen flohen. Bei dem Erdbeben wurde der Wärter Hydraxon verwundet und von dem Barraki Takadox getötet. Eine alternative Version der verräterischen Toa des Wassers Tuyet stirbt ebenfalls unter unbekannten Umständen. Die überlebenden Gefangenen gelangten in das im Laufe der Katastrophe von Mata Nuis Körper mit mutierender Energie verstrahlte Wasser im Meer von Aqua Magna und wurden von dem Mutagen zu Meereskreaturen mutiert. Nun unter den Wellen gefangen, wurde dieses Gebiet für sie eine "neue Grube."
  • Mata Nui: Ein durch die Große Katastrophe bedingtes Leck eines Rohrs voller energiegeladener Protodermis, das zu Mata Nuis Tarnsystem gehörte, erschuf jene Insel auf dem Gesicht des Großer-Geist-Roboters. Die Flüssigkeit erschuf dazu noch eine wild gedeihende Flora auf der Insel und verwandelte sie zu einem Tropenparadies, das nun im Meer von Aqua Magna existierte.
  • Destral: Die Festung der Makuta auf Destral stürzte ein. Der Makuta von Stelt wurde dabei verletzt, sodass etwas von seiner Energie aus seiner Rüstung austrat.

Nachwirkungen

"Der Fall" in Karda Nui

Die meisten dieser Schäden waren in den 1001 Jahren, die Mata Nui im Koma lag, weiterhin vorhanden. Nur wenige Gebäude, Objekte und andere Dinge wurden von denjenigen repariert, die zu solcher Mühe gewillt waren. Viele Gebäude und andere Konstrukte in Metru Nui blieben jahrelang in Ruinen, da niemand dort war, um sie zu reparieren, abgesehen von Dume und den Rahaga, die selbst nur minimale Reparaturen bewerkstelligen konnten.

Rund eintausend Jahre nach der Katastrophe wurden die Toa Nuva geschickt, um den Stab von Artakha zu bergen, wobei sie aber scheiterten. Der Ordensagent Botar konnte des Stabes über Umwege über Icarax, Teridax und Brutaka habhaft werden. Auf Daxia wurden die Toa Nuva Zeugen, wie Trinuma von einer speziellen Kammer aus mit dem Stab die Schäden überall im Universum reparierte, mit Ausnahme derer in Karda Nui, da der Stab nicht die Schilde jener Höhle durchdringen konnte. Voya Nui kehrte dank der Toa Mahri zu seinem Kontinent zurück. Die Insel Mata Nui wurde von den Bohrok gesäubert und zerbrach, als der Große Geist wiedererwachte und aufstand. Damit waren alle Folgen jenes kataklysmischen Ereignisses behoben.

Auftritte und Quellen

2004

2005

2007

2008

2010