Mata Nui (Wesen)

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Generation 1

Seltsam. Ich habe viele Titel getragen, wurde viele Dinge genannt... aber niemals 'Freund.'
— Mata Nui, Die Legende erwacht

Mata Nui
CGI Großer Geist Mata Nui.jpg
Großer Geist
Welt:
Matoranisches Universum (Körper)
Spezies:
Großer Geist
Fähigkeiten/Kräfte:
Innere Kontrolle, Laser, Flug, Gravitation
Ausrüstung:
Roter Stern
Status:
Körper stark beschädigt
Mata Nui.jpg
Toa
Welt:
Spherus Magna
Ausrüstung:
Scarab-Schild; Schwert
Maske:
Ignika
Letzte Sichtung:
Bara Magna
Status:
Aktiv, Körper aufgelöst, Geist in der Ignika
Comic Prototyp.jpg
Prototyp-Roboter
Welt:
Spherus Magna/Bara Magna
Fähigkeiten/Kräfte:
Laser, Gravitation
Status:
Zerstört


Mata Nui, oder auch Großer Geist (engl.: Great Spirit), war ein mächtiges Wesen, dessen ursprünglicher Roboter-Körper als Zuhause für die Matoraner diente. Er wurde von der Bruderschaft der Makuta in Schlaf versetzt, woraufhin er starb und von Matoro wieder zum Leben erweckt wurde. Kurz darauf wurde er aus seinem Universum verbannt und landete auf Bara Magna, wo er ein letztes Mal gegen Teridax kämpfte und ihn besiegte. Danach lebte sein Geist in der Ignika.

Biographie

Mata Nuis Erschaffung

Mata Nui wurde vor über 100.000 Jahren auf Spherus Magna von Matoranern gebaut, die im Dunkeln unter den Anweisungen der Großen Wesen arbeiteten. Währenddessen wurde das Universum von Tren Krom bewacht. Als Mata Nui erweckt wurde, brachten die Großen Wesen Tren Krom von Karda Nui zu einer einsamen Insel, um sicherzustellen, dass er Mata Nui nicht störte. Als die Großen Wesen Mata Nui bauten, steckten sie seinen Geist in eine Kammer unter Metru Nui, sodass er immer Kontrolle über das Universum hatte. In Karda Nui begannen zu der Zeit die Energiestürme, die ein Zeichen für Mata Nuis Gesundheit waren. Als Mata Nui fertiggestellt wurde, gaben ihm die Großen Wesen einige Aufgaben. Eine dieser Aufgaben bestand darin, andere Universen zu beobachten, bevor er seine eigentliche Aufgabe erfüllen konnte; die Wiedervereinigung von Spherus Magna. Eine weitere Aufgabe war es, das Matoranische Universum in sich zu tragen, es mit Licht, Hitze, Gravitation und Weiterem zu versorgen. Darüber hinaus sollte er sicherstellen, dass alles geregelt verläuft und es vor äußeren Bedrohungen beschützen. Um diese Aufgaben zu erfüllen, bekam er einige Kräfte, zum Beispiel die Möglichkeit, neue Matoraner zu erschaffen. Die Matoraner verehrten Mata Nui und bauten Tempel und Schreine zu seinen Ehren. Mata Nui war begeistert von den Welten, die er beobachtete und begann langsam, sein eigenes Universum zu vernachlässigen.

Mata Nui auf seiner Mission

Später erschuf Mata Nui die Makuta auf einer südlichen Insel, indem er sie aus Antidermis formte. Die Makuta sollten Rahi erschaffen, um das Gleichgewicht im Universum zu wahren. Die Makuta bildeten dann die Bruderschaft der Makuta und Mata Nui erschuf weitere Spezies, wie die Skakdi oder die Vortixx. Aus den sechs Hauptspezies suchte er sich sechs Wesen aus, welche die Ordnung halten sollen, diese Wesen bildeten die Liga der Sechs Königreiche. Schon bald begann sich die Liga gegen Mata Nui zu stellen und wollte ihn stürzen, dies wurde jedoch von der Bruderschaft der Makuta verhindert.

Nachdem die Liga der Sechs Königreiche verschwand, begann Chaos in der Welt auszubrechen. Die Matoraner von Metru Nui begannen einen Bürgerkrieg, der über viele Jahre andauerte. Dieser wurde schließlich von der Bruderschaft von Makuta beendet. Eine Nachfolge dieses Krieges war, dass Mata Nui so geschwächt wurde, dass er im Sterben lag. Um ihn zu retten, musste sich ein Team von Toa, angeführt von Toa Jovan, auf die Suche nach der Kanohi Ignika, der Maske des Lebens, begeben. Als sie diese gefunden hatten, benutzte sie ein Mitglied des Teams und erweckte damit Mata Nui. Als der Orden von Mata Nui die Av-Matoraner im Universum verteilte, löschte Mata Nui deren Erinnerungen an die Zeit während und vor ihrer Verteilung.

Mata Nui fällt in das Meer von Aqua Magna.

Schließlich rebellierte auch die Bruderschaft der Makuta gegen Mata Nui. Teridax erstellte mit der Hilfe der anderen Makuta ein Virus, mit dem sie Mata Nui infizierten. Nach 300 Jahren verlor Mata Nui sein Bewusstsein und fiel in das Meer von Aqua Magna. Dieser Sturz verursachte in seinem Universum ein gewaltiges Erdbeben, das von den Matoranern später nur noch die Große Katastrophe genannt wurde. Der Virus löschte Teile von Mata Nuis Gedächtnis aus. Durch ein Tarnungssystem bildete sich über Mata Nuis Gesicht eine Insel, auf der es zu gedeihen anfing. Während der Großen Katastrophe wurden sechs Toa Mata, deren Bestimmung es war, Mata Nui zu erwecken, aus ihrem Standort im Codrex katapultiert, um ihre Mission zu beginnen. Durch einen Fehler in den Toa-Kanistern der Toa Mata trieben sie jedoch für 1.000 Jahre im Meer von Aqua Magna herum, bis sie schließlich durch ein Signal auf die Insel gerufen wurden, die sich über Mata Nuis Gesicht gebildet hatte.

Matoro belebt Mata Nui.

Die 1.000 Jahre Schlaf hatten Mata Nui stark geschwächt und der lag im Sterben. Die einzige Hoffnung war nun die Große Kanohi Ignika; die Maske des Lebens. Die Toa Nuva machten sich auf die Suche nach der Maske und gingen nach Voya Nui, doch es war nicht ihre Bestimmung, Mata Nuis Leben zu retten und so übernahm ein Team aus Matoranern, die sich später in Toa verwandelten, diese Aufgabe. Mata Nuis Zustand wurde immer kritischer und schließlich starb er. Ein Toa setzte jedoch die Maske des Lebens in Karda Nui auf und übertrug seine Lebensenergie auf Mata Nui, wodurch der Große Geist wieder erweckt wurde.

Nach diesem Ereignis machten sich die Toa Nuva auf, ihn endgültig zu erwecken, da er wieder in Tiefschlaf gefallen war. Kurz nach ihrer Benutzung durch Matoro schuf sich die Kanohi Ignika einen eigenen Körper. Als die Toa Nuva und Toa Ignika im Codrex angekommen waren, überzeugten die Toa Nuva ihn, sich zu opfern, um Mata Nuis Erweckung zu vollenden. Toa Ignika tat dies, da er sich daran erinnerte, dass er sich nur einen Körper geschaffen hatte, weil ihn das Opfer von Matoro so stark bewegte. Schließlich wurde die Lebensenergie von Toa Ignika in die Maske gesaugt und die Energie erweckte Mata Nui.

Toa Matoro hatte den physischen Körper von Mata Nui wiederbelebt, doch bevor das Bewusstsein des Großen Geistes zurückgekehrt war, hatte Makuta Teridax seinen Körper übernommen. Danach wartete er, bis die Toa Nuva ihre Bestimmung erfüllten und den Körper Mata Nuis wieder erweckten. Dadurch erhielt Teridax die Kontrolle über das Universum. Teridax sperrte den Geist von Mata Nui in die Kanohi Ignika und schleuderte diese aus dem Universum.

Bara Magna

Ankunft

Mata Nui auf Bara Magna

Als Mata Nui auf dem Wüstenplanet Bara Magna ankam, erschuf er sich durch die Ignika einen eigenen Körper. Er machte ein paar Probeläufe und wäre fast auf einen Scarabax-Käfer getreten, doch er bemerkte ihn im letzten Moment noch. Er hob ihn auf seine Hand und der Käfer kletterte auf seine Schulter bis zu seiner Maske. Als er dieser zu nahe kam, verwandelte er sich in einen Schild. Mata Nui war erstaunt und wurde kurz darauf von einem Vorox attackiert. Der Vorox versuchte, Mata Nui mit seinem Schwanz zu Stechen, doch Mata Nui hob den Schild vor sich und so brach die Klinge des Vorox ab, welcher sich daraufhin zurückzog. In der Ferne kam ein Fahrzeug auf Mata Nui zu. Er nahm die Klinge und lief dem Fahrzeug entgegen. Darin saß Metus.

Als Metus ihn fragte, wer er sei, antwortete Mata mit Toa Mata Nui. Er fragte Metus, ob er ihn mitnehmen könnte, was Metus auch tat. Doch nach einer Weile, auf ihrem Weg nach Vulcanus, dem Dorf des Feuerstammes, trafen sie auf eine Sandfledermaus. Mata Nui, welcher dachte, es handelte sich um ein Rahi, wollte der Sandfledermaus zuerst die infizierte Maske abnehmen. Doch nach kurzer Zeit merkte er, dass die Sandfledermaus kein Rahi war und dass auf Bara Magna vieles anders war. Doch als langsam die Sonne aufging, merkten Metus und Mata Nui, dass Licht die Sandfledermaus schwächte. Mata Nui lockte sie in die Sonne und besiegte sie so.

Metus nahm ihn mit nach Vulcanus und sie kamen gerade rechtzeitig zu einem Arena-Kampf zwischen Strakk und Ackar. Metus stellte Mata Nui Raanu vor und erklärte das System der Arenakämpfe. Mata Nui beobachtete den Kampf, bis Strakk besiegt wurde. Als Ackar ihm den Rücken zuwandte, warf Strakk seine Axt nach Ackar, dieser konnte sich noch im letzten Moment mit einem Schild schützen, wurde aber zu Boden gebracht. Mata Nui war über das unfaire Verhalten von Strakk entsetzt und ging dazwischen, bevor Strakk Ackar etwas antun konnte. Strakk schaffte es, Mata Nui zu Boden zu bringen und drohte ihm mit seiner Axt. Mata Nui hob die Klinge des Vorox vor sein Gesicht, wobei sie die Maske berührte und sich in ein Schwert verwandelte. Dann besiegte er Strakk. Am Ende des Kampfes unterhielten sich Ackar und Mata Nui darüber, was jetzt mit Strakk passieren würde.

Ackar nahm Mata Nui mit in seine Höhle und zeigte ihm die Schilde, die er in Kämpfen gegen Glatorianer gewonnen hatte, als Metus auftauchte und versuchte, Mata Nui zu einem Glatorianer zu rekrutieren. Mata Nui lehnte ab, doch Metus versuchte weiterhin Mata Nui zu überreden, bis Mata Nui ihn vertrieb. Daraufhin fragte Ackar Mata Nui, woher er kam, und dieser erzählte ihm von seinem Universum und seiner Verbannung. Daraufhin stürmte Kiina in Ackars Höhle und bat Mata Nui, sie mit in sein Universum zu nehmen. Mata Nui willigte ein, sofern es ihm möglich war, sie mitzunehmen. Kiina wieß Mata Nui dann auf den Scarabax-Käfer auf seiner Schulter hin, doch Mata Nui erzählte ihr, dass er ihn behalten wollte. Kiina schlug den Namen Click vor, und Mata Nui gefiel der Name. Kiina erzählte den beiden dann, dass sie eine Kammer in Tajun gefunden hatte und ihnen zeigen wollte.

Mata Nui beim Kampf

Ackar, Kiina und Mata Nui reisten dann durch die Sandrochenschlucht in Richtung Tajun und die beiden erzählten Mata Nui von den Angriffen der Knochenjäger, woraufhin sie die These aufstellten, dass ein Verräter unter ihnen war. Bevor sie weiterreden konnten, wurden sie von einem Skopio und Knochenjägern angegriffen. Mata Nui kümmerte sich um den Skopio, während Ackar und Kiina die Knochenjäger bekämpften. Mata Nui wurde von den Thornax des Skopio getroffen und sprang schließlich auf das Tier, um die Knochenjäger abzuschießen. Danach stieß ihn der Skopio auf eine über ihm liegende Klippe. Mata Nui teilte diese Klippe durch sein Schwert, woraufhin die Knochenjäger und der Skopio unter den Trümmern begraben wurden. Mata Nui sprang dann wieder auf den Thornatus auf. In der Ferne sahen sie Rauchwolken von Tajun aufsteigen.

Krieg gegen die Skrall

Die Gruppe erreichte Tajun und fand das Dorf zerstört vor. Kiina untersuchte die Schäden an den Häusern und die Gruppe stellte fest, dass die Agori entkommen konnten. Dann fanden sie Gresh, der ihnen erzählte, dass die Knochenjäger sich mit den Skrall verbündet hatten. Mata Nui und Ackar halfen Gresh daraufhin und fanden Tuma mit einigen Knochenjägern, welche die Ruinen von Tajun durchsuchten. Kiina brachte die Gruppe in das Unterirdische Labor der Großen Wesen. Dort legten sie Gresh auf einen Tisch, dann hörten sie ein Geräusch, dessen Verursacher sich als Berix herausstellte. Kiina schimpfte den Agori eine Weile aus, dann bat Mata Nui Berix, sich um Gresh zu kümmern, während sie das Labor untersuchten. Mata Nui öffnete daraufhin durch die Kanohi Ignika ein Tor, durch das sie in einen unteriridischen Raum kamen. Dort unten angekommen fanden sie ein Bild eines großen Roboters, der genau so aussah wie Mata Nuis Riesenroboter-Körper.

Mata Nui verwandelt die Waffen.

Später stieß die Gruppe auf zwei Knochenjäger, aber Ackar setzte sie außer Gefecht. Dann kam er darauf, dass Mata Nui versuchen sollte, seine Waffe durch die Kanohi Ignika zu verwandeln, was auch funktionierte. Die Kanohi Ignika verwandelte die Waffen der Glatorianer und belebte ihre Elementarkräfte. Ackar bot Mata Nui daraufhin an, ihn zu trainieren.

Am ersten Tag des Trainings wollte Ackar, dass Mata Nui ihn angriff, doch alle Angriffe von Mata Nui waren erfolglos. Als Mata Nui schließlich ermüdete, gab er auf und bat Ackar, ihm zu verraten, wieso er keinen Erfolg hatte, ihn zu besiegen. Ackar zeigte auf einen Höhlenwürger, der über ihnen flog und fragte Mata Nui, welche Richtung der Vogel seiner Meinung nach nehmen würde. Mata Nui konnte die Richtung des Vogels nicht vorhersagen. Ackar wies Mata Nui dann auf eine Angewohnheit hin, die diese Vögel hatten, welche ihm helfen würde, deren Richtung vorherzusehen. Dann führte er Mata Nui zu einem Felsenross, um ihm genau dasselbe nochmal beizubringen. Zuerst erklärte Ackar Mata Nui, wie man ein Felsenross zähmte und warf sich danach selbst auf das Felsenross. In diesem Kampf wurde Ackar von dem Felsenross geworfen. Mata Nui lockte das Felsenross von Ackar weg und kämpfte selbst gegen das Wesen. Mata Nui beobachtete die Bewegungen des Felsenrosses und entdeckte nach und nach, wie er das Ross wegscheuchen konnte. Ackar gratulierte Mata Nui und gestand, dass er nur so getan hatte, als wäre er verletzt worden, sodass Mata Nui seine Anweisungen durchsetzen konnte. Mata Nui drohte Ackar dann spaßeshalber, ihn von der Klippe zu werfen. Danach gingen sie zurück zu Gresh, Kiina und Berix und setzten ihre Reise nach Tesara fort.

Auf ihrem Weg probierten die Glatorianer ihre neuen Kräfte aus und Ackar lehrte ihnen die Lektion, dass man seinen Gegner zuerst beobachten und seine Schwachstellen herausfinden soll. Später erreichten sie Tesara, wo gerade ein Kampf zwischen Vastus und Tarix stattfinden sollte. Ackar unterbrach den Kampf und erzählte den Zuschauern des Kampfes von dem Bündnis der Skrall und der Knochenjäger. Kiina erzählte weiterhin, dass Tajun zerstört worden war. Ackar schlug vor, dass sich die Dörfer vereinen sollten und zum Beweis von Mata Nuis Loyalität verwandelte er ebenfalls die Waffen von Tarix und Vastus.

Später verfolgte Kiina Berix, der durch die Heißen Quellen schlich und jemanden verfolgte. Kiina holte Berix ein und stellte ihn zur Rede, daraufhin wurden sie von dem Verräter und einigen Knochenjägern umzingelt und gefangengenommen. Raanu beobachtete dies und berichtete Mata Nui und den Glatorianern davon. Mata Nui beschloss daraufhin, Kiina und Berix zu befreien. Kiina und Berix waren inzwischen im Schädelberg eingesperrt worden und unterhielten sich, wobei sie beschlossen, die geheime Kammer zu teilen.

Derweil reiste Mata Nui nach Roxtus und in dem Dorf der Skrall forderte er Tuma zum Kampf auf. Der ehemalige Herrscher seines eigenen Universums fand eine Schwachstelle in der Rüstung des Anführer-Skrall und konnte ihn somit besiegen. Dann enthüllte sich der Verräter als Metus und erzählte den dreien von seinem Plan. Mata Nui hatte Click inzwischen freigelassen, doch dieser holte Verstärkung und kehrte mit einer Horde Scarabax-Käfer zurück, die sich in einen gewaltigen Titanen zusammenschlossen.

Mata Nui verwandelt Metus.

Die Skrall flohen vor dem gewaltigen Wesen, aus Angst, es wäre ein Baterra, welches sich daraufhin wieder in die einzelnen Scarabax auflöste. Dann kamen die Agori und Glatorianer um Mata Nui, Kiina und Berix zu unterstützen. Mata Nui befreite währenddessen Kiina und Berix und Click kam zu Mata Nui zurück. Daraufhin griffen sie die Knochenjäger und die Skrall an. Der Rest der Glatorianer befand sich im Kampf mit den Knochenjägern, dann sah Mata Nui, wie Metus zu fliehen versuchte und folgte ihm. Metus beauftragte zwei Elite-Skrall damit, Mata Nui aufzuhalten, doch Mata Nui konnte sie besiegen. Metus floh daraufhin in seinem Thornatus, wurde allerdings von einigen Vorox aufgehalten. Mata Nui drückte Metus dann gegen die Kanohi Ignika, wodurch er sich in eine Schlange verwandelte. Metus verschwand in der Wüste und Mata Nui kehrte zu den Glatorianern zurück. Sie vereinten ihre Elementarkräfte und konnten die Skrall-Armee somit besiegen. Mit der Hilfe von Ackar, Kiina und Vastus barg er ein Fahrzeug, das unter Geröll begraben war.

Tal des Labyrinths

Danach kehrten die Agori wieder zurück zu dem Aufbau der großen Stadt, die aus allen Dörfern bestand. Mata Nui beobachtete alles von einer Klippe aus, als Ackar, Berix, Gresh und Kiina zu ihm kamen. Dann zeigte Berix Mata Nui eine Münze, die er einst gefunden hatte und auf der dasselbe Symbol wie auf dem Schild der Skrall vorhanden war. Mata Nui fand heraus, dass es sich um eine Karte handelte und er dort hin musste. Mata Nui traf daraufhin auf den Agori Crotesius, der ihm von einer gescheiterten Mission zum Tal des Labyrinths erzählte. Mata Nui suchte daraufhin Tarduk auf, um mehr Informationen zu bekommen, doch der Dschungel-Agori war verschwunden. Auf ihrem Weg zu dem Tal des Labyrinths wurde die Gruppe von einer Horde Skrall angegriffen und Berix wurde schwer verletzt. Mata Nui schickte seine Freunde daraufhin zurück und erreichte das Tal des Labyrinths mit Click.

Im Tal angekommen gelangte Mata Nui an einen Pool mit Wasser. Mata Nui befürchtete, dass es sich hierbei um eine Falle handelte, sah aber keinen anderen Weg als durch das Wasser zu laufen, dabei fror es ein. Mata Nui schaffte es, das Eis mit seinem Schwert zu zerbrechen und ging weiter durch das Labyrinth. Dabei stieß er an eine sich bewegende Wand, die er zerstörte. Hinter der Wand befanden sich viele Thornax-Werfer, die Mata Nui sofort beschossen. Click verwandelte sich in den Scarab-Schild und wehrte somit die Thornax-Früchte ab. Mata Nui benutzte seinen Schild als Bumerang und zerstörte die Thornax-Werfer. Dann gelangte er an das Herz des Labyrinths.

Während Mata Nuis Versuch, einen Eingang in das Herz des Labyrinths zu finden, hörte er eine Stimme aus dem Inneren des Labyrinths, die ihm drei Rätsel stellte. Mata Nui dachte lang über die Rätsel nach und beantwortete sie mit den Drei Tugenden: Einigkeit, Treuepflicht, Bestimmung. Daraufhin öffnete sich ein Durchgang und Mata Nui konnte das Labyrinth nun betreten. Mata Nui ging eine lange Treppe hinunter und landete in einer Kammer, die vollkommen mit Lava gefüllt war. Dort fand er den Dschungel-Agori Tarduk, der in Ketten gefangen war und über der Lava hing.

Mata Nui befreite Tarduk, doch daraufhin mussten die beiden aus der Festung fliehen, obwohl Mata Nui noch nicht die Antworten gefunden hatte, wegen denen er gekommen war. Dann tauchte ein Großer Vulkan unter dem Turm auf, doch Mata Nui erkannte, dass es kein natürlicher Vulkan war und grub sich durch die Wand. Dort fand er einen kleinen Eingang, durch den er in den Vulkan gelangte. Im Inneren fand er eine Kammer, in der Pläne für seinen ursprünglichen Körper waren und einen Bildschirm, durch den er alles über seine eigentliche Mission erfuhr. Ebenso erfuhr er von dem Versuch der Großen Wesen, einen zweiten großen Roboter zu bauen, der allerdings fehlschlug. Mata Nui erzählte Tarduk von seinem Fund und der Dschungel-Agori schlug ihm vor, dass er den Prototyp-Roboter benutzten sollte, um die Aufgabe zu erfüllen. Mata Nui stimmte zu und die beiden machten sich auf die Suche nach einer zweiten Energiequelle für den Prototyp-Roboter.

Mata Nui mit der Energiequelle

Nachdem die beiden eine Energiequelle gefunden hatten, brachte Mata Nui diese in einer Metallbox wieder in die Megastadt zurück. Mata Nui bat Raanu, darüber nachzudenken, ihm den Roboterkörper, der die Megastadt darstelle, zu überlassen. Später in der Nacht erzählte Mata Nui seinen beiden Freunden Gresh und Ackar von seinem ursprünglichen Dasein als Großer Geist und äußerte seine Sorge, dass Teridax nach Bara Magna kam, um ihn zu töten und den Planeten zu erobern. Ackar verstand Mata Nui, doch Gresh machte sich sorgen über die Tatsache, dass Mata Nui selbst eine Bedrohung für die Bewohner Bara Magnas sein konnte. Mata Nui gab Gresh sein Schwert und bot ihm an, ihn gefangenzunehmen, doch Gresh tat es nicht.

Raanu kam zu Mata Nui und erzählte ihm, dass er den Aufbau von Mata Nuis eigentlichen Körper gesehen hatte, obwohl er den Nutzen des Roboters in Frage stellte. Mata Nui erzählte Raanu daraufhin, dass er spürte, dass Teridax näher kam, woraufhin Raanu Mata Nui den Roboter überließ.

Als sich Mata Nui darauf vorbereitete, die Energiequelle zu benutzen, kam Kiina zu ihm. Sie äußerte ihre Sorge um ihn, weil die Energiequelle instabil war. Mata Nui erklärte ihr aber, dass es die einzige Möglichkeit war, Teridax aufzuhalten. Danach schenkte Mata Nui Kiina Click, die ihn annahm. Dann erzählte Kiina Mata Nui, dass sie sich Sorgen darum machte, dass ihr Verhältnis nie mehr dasselbe sein konnte, wenn Mata Nui in den Roboterkörper ging, woraufhin Mata Nui ihr versicherte, dass er sie nicht vergessen würde. Kiina umarmte Mata Nui, welcher ihr riet, zu gehen, während er in den Roboter ging. Nachdem er die Energiequelle eingesetzt hatte, nahm er die Kanohi Ignika von seinem Kopf und transportierte seinen Geist in den Roboter.

Kampf gegen Teridax

Mata Nui im Kampf mit Teridax

Als sich Mata Nui in dem Roboter befand, schickte er Wellen aus Enerige in das Weltall, um Spherus Magna wieder zu vereinen, doch als er das versuchte, tauchte Teridax auf und begann, gegen Mata Nui zu kämpfen. Mata Nui versuchte Teridax davon zu überzeugen, zusammenzuarbeiten, da es ihre Bestimmung war, doch Teridax ging nicht auf Mata Nuis Wort ein, sondern bot ihm an, dass Mata Nui sich ihm anschließen sollte und gemeinsam würden sie die gesamte Galaxie erobern.

Nachdem Teridax von Mata Nuis neuem Leben und seinen Freunden erfuhr, hob er den Berg hoch, unter dem sich die Agori und Glatorianer versteckten, und drohte, sie alle zu vernichten. Mata Nui schoss Energiestrahlen auf Teridax und den Berg, danach gab er den Agori die Anweisung, zu fliehen. Teridax erinnerte Mata Nui an das Leben in seinem Körper, trotzdem hörte Mata Nui nicht auf, gegen Teridax zu kämpfen. Mata Nui bemerkte daraufhin, dass die Planeten nicht mehr auf Bara Magna zuflogen und dass sich seine Kraft langsam dem Ende neigte.

Währenddessen beschossen Mata Nuis Freunde Teridax mit Thornax-Früchten, woraufhin Teridax eine Armee von Rahkshi des Hitzeblicks auf sie hetzte.

Teridax versuchte einen Angriff aus Gravitation zu starten, um den Planeten zu zerstören, doch Mata Nui leitete die Energie um, welche die beiden Monde von Bara Magna traf und sie nach Bara Magna zog. Mata Nui war kurz vor dem Aufgeben, als er die beiden Monde ankommen sah. Dadurch fasste er neue Hoffnung und kämpfte weiter. Tahu hatte inzwischen die goldene Rüstung benutzt und seine Legion von Rahkshi zerstört, was Teridax kurzzeitig schwächte. Mata Nui benutzte diese Ablenkung, um Teridax anzugreifen. Teridax fiel daraufhin in die Flugbahn eines der Fragmente von Aqua Magna, das seinen Hinterkopf traf und ihn daraufhin tötete.

Nach dem Tod von Teridax benutzte Mata Nui seine Kräfte, um Spherus Magna zu vereinen. Um dies zu tun, benutzte Mata Nui seine letzten Kräfte und die Kraft der Ignika, um die Wüste mit Leben zu erfüllen, woraufhin ein Paradies entstand, auf dem die Bewohner von Bara Magna und dem Matoranischen Universum gemeinsam leben sollten. Durch diese Anstrengung wurde der Roboterkörper zerstört, woraufhin der Geist von Mata Nui in die Kanohi Ignika zurückkehrte. Tahu bat Mata Nui, bei ihnen zu bleiben, doch Mata Nui lehnte ab, da er wollte, dass sie ihre eigene Gesellschaft ohne seinen Einfluss erschaffen konnten. Er blieb in der Maske und führte dort seine Existenz fort.

Alternative Mata Nui

Toa-Imperium

In einer alternativen Dimension, in der Tuyet die Kontrolle besaß, wurde Mata Nui niemals von Teridax eingeschläfert. Die Herrschaft von Tuyet brachte das Universum nicht aus dem Gleichgewicht, sodass Mata Nui nicht dagegen vorging.

Das Königreich

Im einem alternativen Universum hatte Matoro einen Moment zu lange gezögert und konnte Mata Nui nicht retten. Dies hatte zur Folge, dass der Große Geist starb und das Universum zerstört wurde, allerdings konnten viele Bewohner des Universums nach Mata Nui flüchten.

Persönlichkeit

Mata Nui war der Große Geist des Matoranischen Universums, das sich in seinem Körper befand. Er lenkte die Bestimmung der einzelnen und hielt das Universum im Lot. Seine Schwäche war, dass er nur das große Ganze im Bild hatte, und nicht auf einzelne Wesen und Ereignisse im Universum achtete, was letzten Endes zu seinem Verhängnis geworden war. Obwohl Mata Nuis Körper vollkommen mechanisch war, war er keinesfalls ein Roboter – er war intelligent, hatte Gefühle, er konnte sterben und er konnte sprechen. Mata Nui gab den Matoranern der Legende nach die drei Tugenden Einigkeit, Treuepflicht und Bestimmung, und sie machten ihn für die Konstellation der Sterne, das Wehen des Windes und den natürlichen Lauf der Dinge verantwortlich. In der Tat zeichnete sich Mata Nuis Wille in den "Sternen" über Metru Nui ab, denn sie zeigten seine Gedanken.

Toa Mata Nui war ein recht unerfahrenes Wesen, da er nie zuvor sozialen Kontakt hatte oder gegen jemanden kämpfen musste. Dennoch war er entschlossen, einen Weg zu finden, Teridax zu besiegen und sein altes Reich wiederzuerlangen, war aber auch hilfsbereit genug, um den Bewohnern Bara Magnas gegen deren Angreifer zu helfen. Mata Nui konnte sowohl Matoranisch als auch die Sprache der Agori sprechen und hatte auch noch einige Erinnerungen an die Zeit vor seinem Exil, doch das Virus, mit dem er 1000 Jahre zuvor zu Fall gebracht worden war, hatte seine Erinnerungen an seine ursprüngliche Mission zerstört, für die man ihn geschaffen hatte.

Fähigkeiten und Ausrüstung

Mata Nui als Kanisterset

Mata Nui hatte die Kontrolle über die fundamentalen Kräfte des Universums, denn er sorgte für das Vorhandensein von Schwerkraft, Wärme und allen möglichen anderen fundamentalen Kräften im Universum, was er mithilfe der Technologien seines Körpers tat. Mata Nui konnte darüber hinaus Wesen erschaffen und die Erinnerungen von Bewohnern seines Universums löschen. In seinem Universum konnte er allwissend und allgegenwärtig zu sein, und war mächtig genug, Wesen darin durch einen bloßen Gedanken zu töten, wenn er das gewollt hätte. Mata Nui hatte mehrere Zwecke. Sein Primärzweck war die Behebung des Zerbrechens von Spherus Magna, der Heimatwelt seiner Erbauer, sekundär sollte er fremde Planeten observieren. Für letztere Aufgabe besaß Mata Nui ein raffiniertes, auf energiegeladener Protodermis basierendes Tarnsystem, mit dem er sein gigantisches Gesicht (sein Körper war 12192 km groß) als eine Insel tarnen konnte, während er sich im Ozean verbarg.

Ursprünglich war Toa Mata Nui im Kampf eher schlecht, da er ja noch nie hatte kämpfen müssen, doch nachdem Ackar ihn ausgebildet hatte, war er imstande, Herrscher-Skrall im Zweikampf zu schlagen. Mata Nuis großer Vorteil gegenüber den anderen Bewohnern Bara Magnas war, dass er imstande war, neue Dinge mithilfe seiner Maske zu erschaffen. Mata Nui hatte außerdem einen hohen Moralkodex. Er war mit einem Schwert und einem Scarabax-Käfer namens Click, der sich jederzeit in den Scarab-Schild verwandeln konnte, ausgerüstet.

BIONICLE.com-Statistiken

STÄRKE: 10 AGILITÄT: 11
HÄRTE: 10 VERSTAND: 12

Reale Welt

Mata Nui als Titanenset
  • Das Set 8989 Mata Nui wurde im Sommer 2009 verkauft. Das Kanister-Set gehörte zu der Reihe der Glatorianer Legenden und beinhaltete Mata Nui in seiner Toa-Form. Das Set bestand aus 52 Teilen, darunter ein Thornax-Werfer mit einer Thornax-Frucht. Des Weiteren beinhaltete das Set einen Lebenszähler für das BIONICLE-Actionfigurenspiel. Im Set war ebenfalls eine neue Variante der Kanohi Ignika enthalten.
  • Eine Titan-Version mit der Bezeichnung 8998 Toa Mata Nui wurde ebenfalls im Sommer 2009 verkauft. Das Box-Set sollte die Kanisterversion von Mata Nui darstellen, nur größer. Das Set beinhaltete 366 Teile, eine Thornax-Frucht mit einem Thornax-Werfer, sowie zwei Lebenszähler für das BIONICLE-Actionfigurenspiel. Ebenfalls im Set enthalten war eine goldene Ignika in der Form aus dem Jahr 2008.

Trivia

  • Die Turaga von Mata Nui benutzten einen besonderen Stein, wenn sie den Matoranern die Geschichten von Mata Nui erzählten.

Auftritte und Quellen

2001

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Siehe auch

Externe Links